eMuseum

Einführung


Die Uni-Zeitung berichtet

Der damalige Kustos der Münz­sammlung, Dr. Otfried von Vacano, beschrieb die Be­deutung der ‚Samm­lung Dr. Erich Roth‘ in einer Aus­gabe der Düssel­dorfer Uni­ver­sitäts­zei­tung vom Jahr 1987 wie folgt: 

Der Arzt Dr. Erich Roth, der zu seinen Leb­zeiten häufig an den am Historischen Seminar ange­bote­nen Münz­ver­anstal­tungen teil­ge­nommen hatte, hinter­ließ bei sei­nem Tode seine Samm­lung römi­scher Münzen wegen ihres wissen­schaft­lichen Wertes als Legat unserem Institut. ... Der be­sondere Wert dieser Samm­lung besteht in den von Dr. Roth systema­tisch erfaßten Münz­serien verschie­dener Münzstätten und Emissionen, die als Grund­lage für die wissen­schaft­liche Bearbeitung bis­her noch nicht genügend er­forschter Be­reiche der Spät­antike dienen können und ebenso den aka­de­mischen Unterricht wesent­lich zu bereichern vermögen. Die Sammlung spiegelt vorzüglich die Politik und Wirt­schaft der Severer­zeit in deren reichen Silber­denar­prägungen, die Krise des 3. Jahrh. in den immer schlechter werdenden Doppel­denaren, den sog. Antoninianen, und die Münz­reformen unter Aurelian und Diocletian. Die von Diocletian neu eingeführten Großbronzen, die sog. Folles, und deren Verfall unter Diocletians Nach­folgern werden durch die Sammlung eben­falls gut repräsentiert.

(Bild: Auszug aus der Düsseldorfer Uni-Zeitung 16/3, S. 8)