Allium ascalonicum L.
Fam. Alliaceae, Ord. Asparagales
SCHALOTTE, ESCHLAUCH
engl. shallot, frz. échalote
 Abbildung aus http://de.wikipedia.org/wiki/Schalotte
BAU & EIGENSCHAFTEN
Der deutsche Name der beliebten und feinen Speisezwiebel ist aus dem Artnamen ascalonicum gebildet worden. Dieser (lat. ascalonicus, -a, -um, aus Ascalon) bezieht sich auf die Stadt Askalon in der Wüste Negev in Palästina, von wo die Schalotte nach Europa eingeführt wurde. Anders als bei der Küchenzwiebel (Allium cepa) sind bei der Schalotte zahlreiche kleine Tochterzwiebeln um die Mutterzwiebel herum angeordnet. Alle sind von einer gemeinsamen rotbraunen Schale umhüllt. Im Beet wirkt die Schalotte buschig, da alle ihre Zwiebeln gleichzeitig grüne Oberblätter austreiben.
INHALTSSTOFFE, VERWENDUNG & TOXIKOLOGIE
Schalotten schmecken pikanter als Küchenzwiebeln und werden häufig mit Gurken zusammen in Essig eingelegt. Die Schalotte enthält wie alle Zwiebelgewächse (Alliaceae) die nichtproteinogene Aminosäure Alliin, die bei Zerstörung der Zellen durch das Enzym Allinase zum Geruchs- und Geschmacksstoff Allicin umgesetzt wird.
ANBAU UND ERNTE
Schalotten lassen sich am besten aus Steckzwiebeln ziehen, die im Frühjahr in die Erde gesteckt werden. Der Hals sollte dabei noch zu sehen sein. Die Steckzwiebeln sollten in einem Abstand von 15 cm zueinander und mit 20 cm Abstand zwischen den Reihen stehen. Das Beet soll möglichst frei von Unkraut sein. Schalotten kann man Anfang August ernten, sie können über Winter trocken gelagert werden.
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