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Münzprägende Städte in Kilikien


Prägeorte in Kilikien

Viele Städte im antiken Kilikien prägten ihre eigenen Münzen. Mancherorts (beispielsweise in Mallos, Nagidos oder Tarsos) wurden bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. Münzen ausgegeben, anderswo begann man damit erst in der römischen Kaiserzeit.

In der Samlung der HHU sind insgesamt 94 kilikische Münzen vorhanden. Bei den meisten handelt es sich um städtisches Geld.

Prägeorte in der Kilikia Tracheia sind: Karallia (1), Korakesion (1), Kolybrassos (1), Syedra (1), Selinous (1), Anemurion (1), Philadelpheia (1), Nagidos (2), Kelenderis (1), Ninica Claudiopolis (1), Seleukeia am Kalykadnos (8), Diokaisareia (2), Olba (1), Korykos (2), Elaiussa Sebaste (2), in der Kilikia Pedias: Tarsos (13), Adana (3), Augusta (1), Mallos (9), Mopsos (1), Anazarbos (19), Aigeai (6), Flaviopolis (7), Epiphaneia (1), Hierapolis Kastabala (2), Eirenopolis (1),

Dazu kommen die Münze eines unbekannten lokalen Dynasten, eine in Aigeai geprägte königliche Bronzemünze des Seleukiden Antiochos IV. und zwei Münzen der Tarkondimotiden.

Zu einigen Städten finden Sie im Folgenden nähere Informationen. Die Sortierung entspricht der geographischen Reihenfolge von West nach Ost, ausgehend von den Orten in der Kilikia Tracheia hin zu den Städten der Pedias. Mit dem Blick auf die Karte kann man sich stets vergewissern, ob es sich um einen Küstenort oder eine Stadt im Hinterland handelt.