eMuseum

Die Zeit der Tetrarchie


Die Münzstätten der Tetrarchen

Karte © Andreas Hauffe

Diocletian und seine Mitherrscher konnten für die Münzproduktion auf eine umfassende Infrastruktur zurückgreifen. Im Laufe des 3. Jh. hatten die römischen Kaiser die Anzahl der Prägestätten im Reich nach und nach erweitert. Während zur Zeit der Severer (193-235 n. Chr.) noch ein Großteil der Münzen in Rom hergestellt wurde, waren zum Ende des 3. Jh. über ein Dutzend Prägestätten aktiv.

Die Karte zeigt die Verteilung der Münzstätten für das Zeitfenster der Ausstellung. Einige dieser Münzstätten – oftmals die, welche sich in wichtigen Residenzstädten der Tetrarchen befanden – produzierten über längere Zeiträume hinweg konstant Münzen. Andere wurden vorübergehend eingerichtet, etwa um den erhöhten Geldbedarf für militärische Unternehmungen vor Ort zu decken.