MK-D | Diocletianus 290-292 n. Chr.

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität (HHU), ID3518. Aufnahme durch Sebastian Lindermann.

Diocletianus 290-292 n. Chr.
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	Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität (HHU) (2) Sammlung Dr. Erich Roth Rth3 Roth III (268-305 n. Chr.)
Inventarnummer	roth12058
Vorderseite	IMP DIOCLETIANVS AVG. Büste des Diocletian nach r., mit Strahlenkrone, in Panzer.
Rückseite	IOVI AVGG. Jupiter l. stehend, Chlamys über der linken Schulter, in der rechten Hand eine Victoria auf einem Globus, ein Zepter in der linken, links von ihm ein Adler. Beizeichen - / - // A.
Dargestellte/r	Diocletianus
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Maximianus Herculius
Datierung	290-292 n. Chr. Römische Kaiserzeit
Nominal	Doppeldenar (ANT) Doppeldenar (ANT) Das von Kaiser Caracalla (Alleinherrschaft 211–217 n. Chr.) im Jahre 215 eingeführte neue Silbernominal im Wert von zwei Denaren. Entspricht im Gewicht zu Anfang anderthalb alten Denaren (ungefähr 5 g), unterliegt aber im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. einem zunehmenden Verlust an Gewicht und Feinheit. Äußeres Kennzeichen sind der Kaiserkopf mit der Strahlenkrone bzw. die Kaiserinnenbüste auf der Mondsichel auf der Vorderseite. Kaiser Aurelianus versucht 274 n. Chr. eine Reform des zwischenzeitlich zur Kupfermünze abgesunkenen Doppeldenares (auch Aurelianus genannt). Die dort in Erscheinung tretenden Wertkennzeichen XX I bzw. K A (20 zu 1) sind in ihrer Bedeutung noch umstritten (gleich 20 Sesterzen bzw. 5 Denare oder doch eher Hinweis auf Feingehalt (20 unedle Teile auf eines aus Silber)). Mit der Münzreform des Diocletianus endete die Geschichte des Doppeldenares. Die Bezeichnung „Antoninianus“ (abgeleitet vom offiziellen Namen des Caracalla) ist eine moderne Schöpfung in Ermangelung einer überlieferten antiken Bezeichnung. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 31. 36.
	Silber ; 3,66 g; 21 mm; 12 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Lyon
Region	Gallia
Land	Frankreich
Literatur	RIC V.2 S. 224, Nr. 28; P. Bastien, Le monnayage de l'atelier de Lyon. Dioclétien et ses corégents avant la réforme monétaire (285-294), Nr. 315 (7. Emission; datiert 290/291 n. Chr.); Roth III Nr. 448 (dieses Stück).
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.5.dio.28
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Vorbesitzer	Dr. Erich Roth - 1978
Objektnummer	ID3518
	Permalink https://muenzkatalog.hhu-hosting.de/object?id=ID3518
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